Zwei Männer, Berichten zufolge einer ein Sporttaucher und der andere ein Freitaucher, starben am Donnerstag (29. August) in Puerto del Carmen, dem wichtigsten Ferienort auf der kanarischen Insel Lanzarote.
Am frühen Nachmittag erlitt ein 59-jähriger Brite offenbar während eines Tauchgangs vom Ufer aus einen Herzinfarkt.
Mitglieder der Bevölkerung schlugen gegen 12.30 Uhr Alarm, als der Mann bewusstlos aus dem Wasser in Playa Chica gezogen wurde, einer bei Touristen beliebten Bucht und dem südlichsten Strand des Ferienortes.
Das Notfall- und Sicherheitskoordinationszentrum der Kanarischen Inseln (CECOES) schickte Rettungskräfte los, die bei ihrer Ankunft den Taucher mit Herzstillstand vorfanden. Die Wiederbelebung war erfolglos und der Mann wurde noch am Unfallort für tot erklärt.
Etwa sechs Stunden später starb ein 41-jähriger französischer Freitaucher, nachdem er von einem Schlauchboot erfasst worden war. Er war im Gebiet El Poril im Hafen La Tiñosa in Puerto del Carmen getaucht.
Der Freitaucher soll an der Oberfläche sowohl eine Warnflagge als auch eine orangefarbene Boje gehisst haben, doch das Boot soll an ihm vorbeigeflogen sein, während er noch unter Wasser war, was zu einer Kollision führte, die sich als tödlich herausstellte.
CECOES schickte sowohl Beamte der Guardia Civil als auch der Polizei zum Unfallort, doch sie konnten den Freitaucher, der einen Herzstillstand erlitten hatte, nicht wiederbeleben. Beide Vorfälle werden derzeit offiziell untersucht.
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