Heute schauen wir uns meine Top 10 der schlimmsten Tauchgewohnheiten an. Dies sind nicht unbedingt meine persönlichen schlimmsten Tauchgewohnheiten, obwohl ich in meiner Tauchkarriere sicherlich einige davon hatte. Dies sind nur einige der Dinge, die ich an Tauchplätzen gesehen habe und die wirklich aufhören sollten. Während einige harmlos erscheinen mögen, können sie unter bestimmten Umständen und in Kombination dazu führen, dass Taucher schwer verletzt werden. Das ist keine Schande; wir sind alle hier, um zu lernen und Spaß zu haben. Wenn Sie sich also in einer dieser Kategorien wiedererkennen, denken Sie einfach über die Auswirkungen nach und denken Sie darüber nach, diese schlechte Angewohnheit zu ändern.
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1. Den Buddy-Check überspringen
Dies ist bei weitem die häufigste schlechte Angewohnheit, die Taucher haben – oder nicht haben. Buddy-Checks gibt es aus gutem Grund. Ja, sie können schnell langweilig werden, aber sie spielen beim Tauchen eine entscheidende Rolle. Denken Sie mal darüber nach: Sie würden nicht mit dem Flugzeug fliegen, wenn es so selten kontrolliert würde wie Ihre Tauchausrüstung. Gehen Sie immer alles mit Ihrem Buddy durch und stellen Sie sicher, dass Ihr ABC funktioniert:
- A wie Luft: Überprüfen Sie, ob das Ventil Ihrer Flasche geöffnet ist und Sie aus Ihrem Regulatoren.
- B für Auftrieb: Stellen Sie sicher, dass sich Ihr BCD aufbläst und entleert.
- C für Clips: Überprüfen Sie, ob alles richtig befestigt ist und nicht herunterfällt, wenn Sie ins Wasser springen.
2. Tauchen über die Ausbildung hinaus
Dies ist der Dunning-Kruger-Effekt oder das moderne „Verarsch mich und finde es heraus“. Zu denken: „Ich gehe einfach ein bisschen tiefer“, kann zu gefährlichen Situationen führen. Es gibt einen Grund für Tiefenbeschränkungen und Spezialkurse. Ihr Einführungskurs qualifiziert Sie für etwa 18 m, der nächste Kurs für 30 m und so weiter. Wenn Sie regelmäßig tiefer gehen, ohne die richtige TAUCHERAUSBILDUNG oder der Ausrüstung besteht die Gefahr, dass Sie verletzt werden und Ihr Versicherungsschutz erlischt.
3. Gegen Dinge stoßen
Eine der wichtigsten Dinge, die Taucher lernen sollten, ist, unter Wasser nichts anzufassen. Dennoch stoßen manche Taucher unter Wasser gegen Dinge oder heben sie auf, wodurch sie sich selbst und die Umwelt gefährden können. Achten Sie immer auf Ihre Umgebung, um empfindliche Meereslebewesen nicht zu schädigen und sich selbst nicht in Gefahr zu bringen.
4. Aufrecht schwimmen
Viele Taucher schwimmen mit dem Kopf nach oben, was zu ständigen Tiefenänderungen und mehr Widerstand führt. Üben Sie das horizontale Schwimmen, indem Sie sich auf eine Bank legen, um sich an die richtige Position zu gewöhnen. Passen Sie Ihr Bleigewicht an, um diese Position unter Wasser beizubehalten. Dadurch wird der Aufwand verringert und die Effizienz erhöht.
5. So tief wie möglich tauchen
Während der Taucheinweisung wird Ihnen die maximale Tiefe für den Tauchgang mitgeteilt. Viele Taucher tauchen jedoch direkt bis zur maximalen Tiefe, was zu einem schnelleren Gasverbrauch führt. Bleiben Sie stattdessen in einer geringeren Tiefe, wenn es in der Tiefe nichts zu sehen gibt. Dort ist es wärmer, heller und Sie sparen Luft.
6. Leine locker lassen
Seile und Leinen unter Wasser können gefährlich sein. Halten Sie Ihre Leine straff, wenn Sie mit einer Rolle oder Spule hantieren. Lockere Leinen können zu Verwicklungen führen, insbesondere um Flaschenventile herum. Wenn Sie mit einem dSMB aufsteigen, wickeln Sie die Leine richtig auf, um Verwicklungen zu vermeiden.
7. So schnell wie möglich auftauchen
Manche Taucher eilen zur Oberfläche, sobald ihre TauchcomputerDer Countdown zum Sicherheitsstopp ist beendet. Tauchcomputer sind Näherungswerte und können individuelle Unterschiede nicht berücksichtigen. Wenn Sie noch Luft haben, bleiben Sie etwas länger an der Haltestelle, um das Risiko einer Dekompressionskrankheit zu verringern.
8. Getriebeablehnung
Viele Taucher nehmen sofort ihre Masken ab und Regulatoren beim Auftauchen. Dies kann zum Verlust der Ausrüstung und zu möglichen Sicherheitsrisiken führen. Behalten Sie Ihre Maske auf und Regler drin, bis Sie sicher aus dem Wasser sind, um sich und Ihre Ausrüstung zu schützen.
9. Leben durch den Sucher
Unterwasseraufnahmen sind zwar toll, aber Sie sollten nicht den ganzen Tauchgang lang mit dem Auge auf den Sucher starren. Das stört andere Taucher und schränkt Ihr Erlebnis der Unterwasserwelt ein. Genießen Sie den Tauchgang und machen Sie stattdessen ab und zu ein paar Aufnahmen.
10. Prekäre Platzierung der Ausrüstung
Es ist gefährlich, schwere Tauchausrüstung auf Bänken stehen zu lassen. Flaschen sollten abgelegt werden, um zu verhindern, dass sie umfallen und die Ausrüstung beschädigen oder jemanden verletzen. Bewahren Sie Ihre Ausrüstung immer sicher auf, um Unfälle zu vermeiden.
Fazit
Bei den meisten dieser Gewohnheiten geht es darum, sorgfältig und umsichtig zu sein. Wenn Sie Ihren Buddy-Check durchführen, unnötige Risiken vermeiden und Ihre Ausrüstung richtig handhaben, können Sie Unfälle verhindern und Ihr Taucherlebnis angenehmer gestalten.