Zwei Sporttaucher, vermutlich ägyptische Staatsbürger, sollen in der Abukir-Bucht im Mittelmeerraum Ägyptens illegal eine große Menge griechischer und römischer Schätze gesammelt haben, bevor sie festgenommen und ihre Funde geborgen wurden.
Nach Angaben des Innenministeriums des Landes umfasste die Ausbeute der Taucher nicht weniger als 448 Artefakte, darunter 305 Münzen, 53 intakte Statuen und drei Köpfe, 20 Bronzestücke und 14 Bronzebecher, 41 Äxte und 12 Speere. Die Gegenstände stammen alle aus der Antike, also aus der Zeit zwischen 500 v. Chr. und 400 n. Chr.
Auf Fotos der aus dem Meerwasser geborgenen Gegenstände war zu sehen, dass sie stark oxidiert waren.

Das Innenministerium gab an, dass einer der Taucher bereits vorbestraft sei. Das Paar habe zugegeben, dass es die Absicht habe, mit den Gegenständen zu schmuggeln. „Es wurden rechtliche Schritte eingeleitet“, hieß es, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Kommentare auf den Social-Media-Seiten des Ministeriums schienen jedoch ein hohes Maß an Sympathie in Ägypten für die beiden Taucher und ihre angebliche Initiative widerzuspiegeln.

Die Aboukir-Bucht liegt in der Nähe der Stadt Alexandria und ist seit Jahrzehnten Gegenstand umfangreicher archäologischer Ausgrabungen unter der Leitung des französischen Tauchers Franck Goddio vom Europäischen Institut für Unterwasserarchäologie (IEASM) in Zusammenarbeit mit Ägyptens Oberster Rat der Altertümer.
Ursprünglich hatte sich Goddio die Aufgabe gestellt, alle möglichen archäologischen Stätten im westlichen Teil des Nildeltas zu lokalisieren. Dabei handelt es sich um ein Gebiet von etwa 110 Quadratkilometern, in dem es keine Orientierungspunkte gibt und große Mengen Schlamm die Überreste verbergen und die Sicht unter Wasser einschränken.
Seinem Team gelang es im Jahr 7, die Stadt Thonis-Herakleion 2000 km vor der Küste zu entdecken. Anschließend wurden die versunkenen Städte Kanopus und Menouthis sowie der Hafen von Alexandria freigelegt und bearbeitet. Die archäologischen Taucher arbeiten weiterhin an Ausgrabungen neuerer Schiffswracks, Tempel und Hafenstätten in der Abukir-Bucht.
Auch auf Divernet: Taucher entdecken Schätze aus Ägyptens verlorenen Tempeln, Antikes Schiffswrack vor Ägypten gefunden, EINZIGARTIGER SCHIFFBRUCH BEWEIST, DASS DIE ALTEN RECHT HABEN, NACHRICHTEN AUS DER VERGANGENHEIT
Die Münzen sind gefälscht. Jede einzelne abgebildete Münze ist eine wirklich schlechte Fälschung. Den Venus-von-Milo-Statuen fehlen bereits die Arme. Ich vermute, dass alles, was beschlagnahmt wurde, gefälscht war und dass die Fälscher tatsächlich dabei erwischt wurden, wie sie Dinge herausholten, die sie ins Wasser legten, um die „Artefakte“ künstlich altern zu lassen.
Auch die griechischen Inschriften sind in vielerlei Hinsicht schrecklich