Zwei polnische Taucher sind gestorben, nachdem einer von ihnen, ein 45-jähriger Mann, bei der Erkundung in Schwierigkeiten geriet Le Polynesian Schiffbruch auf Malta und sein Tauchpartner kam ihm zu Hilfe. Der Vorfall ereignete sich gestern Morgen (6. Juli).
Das französische Linienschiff aus dem 19. Jahrhundert Le Polynesian liegt 2.5 km vor Zonqor Point, Marsascala, dem östlichsten Punkt Maltas.
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Das 152 m lange Schiff, das gegen Ende des Ersten Weltkriegs torpediert wurde, liegt in einer durchschnittlichen Tiefe von 1 m und einer maximalen Tiefe von 50 m und gilt daher als technischer Tauchgang. Der Tauchplatz kann starken Strömungen ausgesetzt sein.
Die beiden Taucher sollen schnell vom Wrack aufgestiegen sein und dabei Dekompressionsstopps versäumt haben.
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Polizei verspätet informiert
Die maltesischen Streitkräfte (AFM) wurden um 10.30:XNUMX Uhr über die Situation informiert. Die beiden Männer wurden vom Charterschiff ihrer Gruppe aufgenommen und von einem Such- und Rettungsschiff der AFM mit Rettungssanitätern an Land gebracht.
Die Taucher wurden mit dem Krankenwagen in Maltas größtes Krankenhaus Mater Dei gebracht. Der Mann, der unter den ersten Beschwerden gelitten hatte, wurde kurz nach der Ankunft für tot erklärt. Sein 48-jähriger Kamerad wurde in ernstem Zustand eingeliefert und starb später am Tag.
Die maltesische Polizei wurde erst um 12.30 Uhr über den Vorfall informiert. Derzeit laufen polizeiliche Ermittlungen und eine richterliche Untersuchung.
Vorheriges Wochenende
Am Sonntagnachmittag zuvor war die AFM erneut zur Rettung zweier Taucherinnen vor Zonqor Point gerufen worden. Eine der Taucherinnen aus China kam Berichten zufolge größtenteils unverletzt davon, die andere, deren Identität nicht bekannt ist, soll laut Polizei „schwere“ Verletzungen erlitten haben.
In den letzten Monaten gab es auf Malta bereits zwei Todesfälle beim Sporttauchen. Eine 44-jährige Schweizerin wurde von anderen Tauchern an Land gebracht, starb aber am 11. Mai an Gozos beliebtem Tauchplatz Dwejra, und ein 45-jähriger Niederländer starb in der Nähe des Rozi Tauchplatz in Cirkewwa am 26. März.
Er war einer von zahlreichen Strandtauchern, die in Schwierigkeiten gerieten, als das Wetter umschlug und sie nicht mehr sicher aus dem Wasser kommen konnten.
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