Die Professional Diving School Association of Malta, Gozo and Comino (PDSA) und die Malta Tourism Authority (MTA) haben der ständig wachsenden Zahl künstlicher Riffsysteme rund um die Inseln ein weiteres Schiffswrack hinzugefügt.
Am Samstag, dem 31. Juli, wurde das Patrouillenboot P-33 vor Zonqor Point auf den Grund geschickt und kam etwa 20 m zwischen den bereits bestehenden, absichtlich versenkten Schiffen St. Michael und Melita zum Liegen.
Die 23 Meter lange P-33 war ein Schiff der Bremse-Klasse, das Anfang der 1970er Jahre in Ostdeutschland gebaut wurde. Sie diente zunächst in der ostdeutschen Marine, bevor sie 1992 von Malta gekauft wurde, um als Patrouillenboot im Seegeschwader der maltesischen Streitkräfte zu dienen. Sie wurde 2005 außer Dienst gestellt und sollte eigentlich schon 2012 in der Marsalforn-Bucht auf Gozo versenkt werden, doch bürokratische Hürden vereitelten den Plan.
Sie ist das dritte Patrouillenboot, das für Taucher rund um die Inseln versenkt wurde, neben den Schiffen der Kondor-Klasse P29 vor Cirkewwa und P31 vor Comino.
Tourismusminister Clayton Bartolo erklärte auf Facebook, dass die Versenkung des Patrouillenboots Teil einer Investition von 250,000 Euro sei, die dem Tauchsektor auf Malta zugute käme und ihn stärken werde.