Mitglieder des Tierpflegerteams des SeaLife Scarborough in Yorkshire haben ein Robbenjunges gerettet, das mit Kabelbindern um den Hals befestigt war – und waren entsetzt, als sie entdeckten, dass dies offenbar mit Absicht geschehen war.
Das SeaLife-Team wurde von einem besorgten Bürger gerufen, der die Robbe in Schwierigkeiten in der Cornelian Bay südlich von Scarborough entdeckt hatte und dachte, sie hätte sich in einem Netz verfangen.
Als das Team jedoch vor Ort war und an das Säugetier herankam, stellte es fest, dass es mit Kabelbindern fest um den Hals gebunden war. In den sozialen Medien berichteten sie, dass es sich dabei leider offenbar um einen vorsätzlichen Akt der Grausamkeit gegenüber dem jungen, hilflosen Tier gehandelt habe, was einen Sturm der Entrüstung auslöste.
Glücklicherweise konnte das SeaLife-Team den Kabelbinder durchschneiden, bevor er die Haut des Robbenjungen durchtrennte, was zu schweren Verletzungen geführt hätte. In einer Erklärung von SeaLife Scarborough heißt es: „Dank des besorgten Bürgers und unserer großartigen Arbeit blieb dem jungen Jungtier nach seiner Tortur nur ein Fellbüschel zurück und es konnte nach seiner Rettung sofort wieder in die Wildnis entlassen werden.“
Bildnachweis: SeaLife Scarborough