Die Tauchbranche trauert um Joe Porter, den Gründer und Herausgeber des Wreck Diving Magazine, der am Montag, den 6. September, leider an den Folgen seines verlorenen Kampfes gegen COVID-19 verstarb.
Joe war ein fester Bestandteil von Tauchshows in den gesamten USA und seine Veröffentlichung erntete weltweit Lob für ihren inspirierenden, lehrreichen und unterhaltsamen Inhalt.
Im Jahr 2008 gewann das Magazin den ersten EUROTEK Media Award.
Joe war ein liebevoller Vater und Großvater. Er heiratete seine Highschool-Liebe Heidi 1976, ein Jahr nach ihrem Schulabschluss, und sie waren 45 Jahre lang zusammen.
Ich habe mich von Zeit zu Zeit per E-Mail/Facebook mit Joe unterhalten, aber ich habe es immer genossen, ihn auf der jährlichen DEMA-Messe in den USA persönlich zu treffen. Wir haben über unsere gemeinsame Liebe zu Schiffswracks geplaudert und die letzten Ausgaben unserer jeweiligen Zeitschriften ausgetauscht.
Rosemary Lunn von The Underwater Marketing Company war eine gute Freundin von Joe und ihre Beziehung wurde gefestigt, als sie beide Teammitglieder auf einer HMHS Britannic-Expedition waren, die von Richie Kohler und John Chatterton geleitet wurde. Rosemary wurde überredet, Violet Jessop zu spielen – die an Bord der Olympic, der Titanic und der Britannic war, als sie alle sanken und alle drei Vorfälle überlebte – für eine Szene für einen historischen Dokumentarfilm und Joe war ihr Sicherheitstaucher. Die ganze Zeit, die sie zusammen verbrachten, schuf eine starke Bindung zwischen den beiden.
Rosemary sagte: „Ich habe Joe Porter als guten Redakteur kennengelernt, mit einem guten Auge für eine Geschichte. Er hat sich immer ehrenhaft verhalten und ließ sich nie in die Tauchpolitik hineinziehen. Er hat sich mit Würde darüber erhoben und ich habe ihn nie ein schlechtes Wort über jemanden sagen hören. Ein durch und durch anständiger Mann. Kein Wunder, dass er und sein Magazin weltweit so viel Respekt genossen. Joe Porter war eine mitfühlende Seele. Er wird vielen Tauchern und denen, die in unserem Sport arbeiten, auf der ganzen Welt sehr fehlen.“
Bildnachweis: Rosemary Lunn / The Underwater Marketing Company