Unter einer Kaskade neuer Wrackfunde haben Taucher ein deutsches U-Boot aus dem Ersten Weltkrieg etwa 1 m tief vor der belgischen Küste gefunden. Es wird angenommen, dass die Körper der insgesamt 30 Personen im Inneren versiegelt bleiben.
Es wird angenommen, dass das U-Boot vom Typ UB-II, das 1915 oder 1916 gebaut wurde und an einem unbekannten Ort gefunden wurde, auf eine Mine gestoßen ist.
Das 27 m lange Wrack liegt in einem 45°-Winkel auf der Steuerbordseite und soll in einem besseren Zustand sein als andere U-Boote in belgischen Gewässern, obwohl auf der Backbordseite Schäden zu erkennen sind, insbesondere im Bereich der Brücke und des Bugs.
Der Kommandoturm, die Periskope und das untere der beiden Torpedorohre am Bug sollen intakt sein. Weitere Tauchgänge sollen durchgeführt werden, um das U-Boot zu identifizieren.
Mittlerweile wurden durch Sonarscans drei bedeutende Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt.
Weit jenseits der üblichen Tauchtiefe von 200 m hat der Wracksucher David Mearns auf der Rockall Bank vor der Westküste Irlands die Überreste des vermutlich ersten im Zweiten Weltkrieg gesunkenen Schiffs gefunden.
Der 160 m lange Transatlantikliner Athenia wurde von einem U-Boot torpediert, wobei 100 Menschen ums Leben kamen, nur wenige Stunden nach der Kriegserklärung Großbritanniens am 3. September 1939. Deutschland befürchtete, dass der Verlust amerikanischer Leben die USA in den Krieg hineinziehen würde, und beschuldigte Großbritannien, das Schiff selbst versenkt zu haben diesen Zweck.
Ein weiteres tiefes Wrack aus dem Zweiten Weltkrieg wurde in der Nordsee 2 Meilen östlich von Edinburgh gefunden. Das U-Boot HMS Narwal wurde von Blyth aus geschickt, um vor dem deutsch besetzten Norwegen Minen zu legen, wurde jedoch am 22. Juli 1940 von Bombern der Luftwaffe versenkt, wobei 59 Besatzungsmitglieder verloren gingen.
Das Wrack wurde in 90 m Tiefe von einem polnischen Tauchteam gefunden, das nach dem polnischen U-Boot gesucht hatte Orzel, der etwa zwei Monate vor dem verschwunden war Narwal Untergang.
Die Orzel entging dem Team, aber sie fanden vier weitere Wracks, darunter das vermutlich 88 m lange Wrack der Narwhal. Seine Abmessungen und Bombenschäden am Rumpf zwischen Turm und Heck entsprachen deutschen Rekorden.
Ein weiteres langjähriges Rätsel im Zweiten Weltkrieg war das Schicksal eines australischen Handelsschiffs Macumba, am 6. August 1943 von zwei japanischen Wasserflugzeugen versenkt.
Berichten zufolge wurde das Wrack nun in 40 m Tiefe in der Arafurasee vor dem australischen Northern Territory gefunden. Die Landesregierung und die Commonwealth Scientific & Industrial Research Organization führten eine gemeinsame Untersuchung durch.
Das 2540 Tonnen schwere Schiff transportierte Vorräte von Sydney nach Norden nach Darwin, sank jedoch nach einem Volltreffer in den Maschinenraum, bei dem drei Besatzungsmitglieder ums Leben kamen. Der Kapitän und 36 weitere überlebten.
Das Wrack soll aufrecht und relativ intakt gewesen sein. Da eine Leiche nicht geborgen wurde, handelt es sich bei der Stätte um ein Kriegsgrab und wird wahrscheinlich zum Schutz nach dem Commonwealth-Recht zum historischen Schiffswrack erklärt.
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