Dieses vor der Isle of Man gelegene Wrack stellt ein Stück Geschichte dar, da es eines der letzten Dampfküstenschiffe und eines der ersten U-Boot-Opfer war, die Minen legten. JOHN LIDDIARD leitet die Wracktour. Illustration von MAX ELLIS
Das Wrack dieses Monats ist ein weiterer Klassiker dampfbetriebene Achterbahn, die sich das Rückgrat gebrochen hat, obwohl diese einer Mine zum Opfer gefallen ist und ein viel neueres Design als die hat Vendome, vorgestellt im letzten Dezember.
Unsere Tour beginnt in der Achterkabine (1), der höchste Punkt eines Wracks, der nicht so weit über den Meeresboden hinausragt. Das Wrack neigt sich etwa 30° nach Steuerbord, so dass Sie sich nach achtern orientieren können, indem Sie auf die untere Seite des Decks zusteuern und es auf Ihrer rechten Seite halten.
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Am Heck gibt es einen kleinen Vorleger bis 38m. Der Propeller ist nur noch zu sehen, drei Blätter sind in der Nähe der Nabe gebrochen und eines ist intakt (2). Wenn man sich über das Heck erhebt, besteht eine gute Chance, einen großen Schwarm Stintdorsch direkt am Wrack hängen zu sehen, darunter eine ganze Reihe größerer Seelachse.
Der Lenkmechanismus ist teilweise unter Trümmern vergraben (3). Ich vermute das, weil die Ringwall Das Schiff wurde 1921 gebaut und war unter Deck eingeschlossen. Bei den Trümmern handelte es sich um Reste des darüber liegenden Decks. Auf beiden Seiten des Decks befinden sich kleine Pollerpaare.
An der Achterwand der Kabine, zur Steuerbordseite hin, befindet sich ein kleiner Anker (4), höchstwahrscheinlich eher gefoult und verloren als ein Teil davon Ringwalls Ausrüstung. An der Backbordseite der Kabine ist eine intakte Leiter an der Wand befestigt (5), aufsteigend auf ein Kabinendach, das nicht mehr vorhanden ist. Zwischen den beiden befinden sich leere Bullaugen, die von Anemonen umgeben sind.
Das Innere der Kabine ist durch den Spalt, in dem sich früher die Backbordwand befand, leicht zugänglich. Im Inneren, auf einer Ebene knapp über der des Hauptdecks, befindet sich die Oberseite des Ringwall's kleine Dampfmaschine (6), obwohl auf einem Schiff dieser Größe der Zugang unten stark eingeschränkt ist.
Obwohl er 1921 gebaut wurde, als Dreifachexpansionsmotoren 40 oder 50 Jahre lang die Norm waren, wurde der Ringwall war mit einem Zweizylinder-Verbundmotor ausgestattet. Diese scheinbar rückschrittliche Technik war ein üblicher Designkompromiss bei kleinen Achterbahnen. Durch den Einbau eines kleineren und weniger effizienten Motors blieb bei gleicher Rumpfgröße mehr Platz für Ladung.
Beim erneuten Austritt durch die gebrochene Backbordwand und weiter nach vorne nimmt der einzelne Kessel die gesamte Breite des Rumpfes ein und erhebt sich knapp über das Niveau des Hauptdecks (7). Der Raum vor dem Kessel wäre der Heiz- und Bunkerraum gewesen. Ein Deckabschnitt mit Lüftungsluken überbrückt dies, und auf der Backbordseite ist ein Teil des Rumpfes nach innen geklappt (8).
Eine weitere Hütte (9) mit Stützbalken auf beiden Seiten wäre die Basis für das Steuerhaus gewesen. Der Zugang erfolgt über das Dach oder durch eine offene Tür auf der Backbordseite.
Die Steuerbordseite sollte man am besten meiden, weil dort ein Schleppnetz samt Baum gespannt ist (10). Im Inneren der Kabine deutet ein Abschnitt des schwarz-weiß gefliesten Decks auf die Lage eines Badezimmers oder einer Kombüse hin.
Von hier aus befindet sich der Bereich der Laderäume (11). Mit dem RingwallDa der Rücken gebrochen ist, dreht sich die Kiellinie um etwa 30° nach Steuerbord.
Die Laderäume sind ziemlich gut gebrochen, von der Backbordseite her eingeklappt und nach außen zur Steuerbordseite hin durchgebrochen. Auf der Backbordseite wird ein weiteres Schleppnetz und ein Balken gegen das Wrack geschleudert, dieses Mal verheddert sich das verbleibende Netz in der Nähe des Wracks und stellt für Taucher kaum eine Gefahr dar (12).
Vom vorderen Ende des Schleppnetzes aus beginnt das Wrack wieder an Struktur zu gewinnen, wobei ein kurzer Abschnitt der Backbordseite des Laderaums intakt bleibt. Irgendwie ist es der Lastenwinde gelungen, darunter zu fallen (13), vielleicht vom Schleppnetz dorthin gespült. Oberhalb der Winde ist das Deck verstärkt, um zwei große Festmacherpoller anzubringen (14).
Der Bogen (15) ist einigermaßen intakt, wie das Heck mit einer Schlagseite von etwa 30° nach Steuerbord. Die Ankerwinde ist noch vorhanden, allerdings an der Bugspitze (16) Es gibt keine Spuren der Anker. Der Meeresboden ist hier etwas tiefer, nämlich 42 m, mit dem Bugdeck auf 36 m.
Über der Steuerbordseite des Bugs werden weitere Schleppnetze gefangen (17), diesmal allerdings ohne Strahl. Möglicherweise handelte es sich um einen Teil des Schleppnetzes, das in den Laderäumen gefangen wurde.
Im Gegensatz zur Backbordseite der Laderäume ist die Steuerbordseite hinter dem Bug bald bis zum Meeresboden durchbrochen. Das entsprechende Paar Ankerpoller schwebt auf der Montageplatte (18).
EIN UNTERGRÖSSE OPFER
AM 27. JANUAR 1941, der 407 Tonnen schwere britische Frachtdampfer Ringwall wurde eines der ersten Opfer eines deutschen Minenlege-U-Bootes, eines der Boote, die die Deutschen 1933 heimlich auf einer Kieler Werft bauten.
Ringwall war mit Ballast von Dublin nach Silloth unterwegs und stieß auf eine der neuen, hocheffizienten deutschen Minen, als diese südlich der Isle of Man in Richtung Solway Firth abbog. schreibt Kendall McDonald. Die Mine riss ein großes Loch in ihre Seite und sank schnell – so schnell, dass alle acht Besatzungsmitglieder mit untergingen.
U-Boote wurden in Deutschland lange vor Beginn des Zweiten Weltkriegs gebaut, obwohl Hitler und Großbritannien vereinbart hatten, den deutschen Marinebau auf weit weniger als die Hälfte der Marinetonnage des britischen Commonwealth zu beschränken.
Unglücklicherweise für die britische Schifffahrt schloss dieses Abkommen U-Boote von der Beschränkung aus und 11 Tage nach der Unterzeichnung ließen die Deutschen ihr erstes neues U-Boot seit 1918 offen vom Stapel laufen Nach dem Krieg am 1935. September 14 war diese Zahl auf 3 angewachsen, von denen 1939 als aufgeführt waren Frontstiefel (voll funktionsfähig) und der Rest wurde verwendet TAUCHERAUSBILDUNG oder bei Probefahrten.
Einige der neuen deutschen U-Boote legten bald Minen auf kleinen Feldern in der Irischen See. Ihr Ziel war es, den lebenswichtigen Seeverkehr in Richtung Liverpool zu versenken, der Kriegsgüter und Lebensmittel aus den USA nach Großbritannien transportierte.
Die Ringwall wurde 1921 von Day, Summers & Co in Southampton gebaut. Es war klein, nur 44 m lang und 8 m breit, und wurde als gestartet Mary Summerfield. Die Eigentümer Wallace Brothers of Liverpool änderten 1930 ihren Namen.
Es hatte einen 60 PS starken Zweizylinder-Verbundmotor mit einem einzigen Kessel und war für den Küstenhandel gedacht. Der Ringwall hatte nicht die Größe des Schiffes, für das die deutsche Mine, die es versenkte, gedacht war.
REISEFÜHRER
DAHIN KOMMEN: Fähre von Liverpool oder Heysham nach Douglas mit der Isle Of Man Steam Packet Company, 08705 523523.
GEZEITEN: Stillwasser ist wichtig und tritt eine Stunde vor Niedrigwasser und Hochwasser in Liverpool auf.
So finden Sie es: Die GPS-Koordinaten lauten 54 07.018 N, 004 53.580 W (Grad, Minuten und Dezimalstellen). Der Bug zeigt nach Südosten und das Heck nach Norden, wobei der höchste Punkt das Heck ist.
TAUCHEN, LUFT & UNTERKUNFT: Tauchurlaub auf der Isle of Man, 01624 833133,
START: Legen Sie in Port St. Mary oder Port Erin an.
QUALIFIKATION: Am besten geeignet für erfahrene Taucher, die bereit sind, eine Dekompression durchzuführen.
WEITERE INFORMATIONEN: Admiralitätskarte 2094, Von Kirkcudbright nach Mull of Galloway und zur Isle of Man. Ordonnanzvermessungskarte 95, Die Isle of Man. Tauchen auf der Isle of Man, Tauchführer von Maura Mitchell & Ben Hextall. Touristeninformation der Isle of Man 01624 686766.
Pluspunkte: Eine Chance, die letzte Entwicklung der Dampfachterbahnen kennenzulernen, bevor Dieselmotoren zur Norm wurden.
CONTRA: Gut aus dem Weg.
Danke an Mike Keggen.
Erschien in DIVER, Februar 2006
Eine weitere Wracktour auf der Isle of Man auf Divernet: Thracian
SS Rinwall. Mein Großvater. Kapitän Frederick Hunt war mit seiner gesamten Besatzung auf diesem Schiff verloren.
Tut mir leid. SS RINGWALL