Tauchnachrichten
Malta versenkt ein weiteres Patrouillenboot
Patrouillenboot P-33, das früher von den maltesischen Streitkräften (AFM) genutzt wurde, ist die neueste Attraktion, die für Taucher in Malta versenkt wurde.
Das Schiff wurde am 31. Juli vor Zonqor Point, einem Salzpfannengebiet im Südosten der Hauptinsel, versenkt. Das 23 m lange Wrack liegt nun in einer Tiefe von 20 m zwischen zwei bestehenden Tauchplätzen, denen der Schlepper St. Michael und Melita, so die Times of Malta.
Das Boot der Bremse-Klasse wurde Anfang der 1970er Jahre in Deutschland für die DDR-Marine gebaut, aber nach der Wiedervereinigung im Jahr 1992 als Teil eines Auftragspakets von vier Patrouillenbooten nach Malta verkauft.
P-33 diente im Marinegeschwader der AFM, wurde jedoch 2005 außer Dienst gestellt. Laut der Zeitung hatte sich der Untergang lange verzögert, da ursprüngliche Vorschläge, das Boot vor Marsalforn auf Gozo vor neun Jahren zu lokalisieren, aus Umweltgründen verworfen worden waren.
Andere AFM-Patrouillenboote wie das P-29 in Cirkewwa und P-31 auf Comino sind Tauchern auf Malta bereits bekannt. Der jüngste Untergang wurde von der Professional Diving Schools Association of Malta, Gozo and Comino und der Malta Tourism Authority (MTA) organisiert.
2 August 2021
Als weiteren Beweis für die erfolgreiche Werbung für Taucher gab die MTA bekannt, dass alle 7500 100-Euro-Gutscheine im Rahmen ihres Tauchgutscheinprogramms erfolgreich vergeben wurden. Die Initiative wurde nun auf Eis gelegt, während die 62 beteiligten zugelassenen Tauchbasen der Nachfrage nachkommen.
Das Programm wurde Ende April angekündigt. wie auf Divernet berichtet, als Teil eines 2.25 Millionen Euro teuren Tourismus-Wiederaufbauplans für die Mittelmeerinseln. Die Tauchgutscheine können von Besuchern bis Ende 2021 eingelöst werden.