Tauchnachrichten
Seekuh verwandelte sich in Trump-Werbetafel
Eine Untersuchung ist im Gange, nachdem eine Seekuh im Homosassa River in Florida gefilmt wurde, auf deren Seite das Wort „TRUMP“ in die Algen eingraviert war.
Erste Berichte, dass das Wort in das Fleisch des Tieres eingeritzt worden sei, wurden vom ermittelnden US Fish & Wildlife Service mit der Begründung zurückgewiesen, dass die Seekuh offenbar nicht ernsthaft verletzt worden sei.
Die Belästigung dürfte für das Tier jedoch traumatisch gewesen sein und wird als kriminelle Handlung geahndet.
Seekühe sind in den USA sowohl durch Landes- als auch durch Bundesgesetze geschützt. Eine bundesstaatliche Verurteilung wegen Belästigung nach dem Endangered Species Act kann mit einer Geldstrafe von maximal 50,000 US-Dollar und einer Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr geahndet werden.
12 Januar 2021
Die gezielte Seekuh wurde an einem Ort namens Blue Hole Spring am Fluss gesichtet, der nördlich von Tampa an der Golfküste des Bundesstaates liegt. Die sich langsam bewegenden und daher gefährdeten Pflanzenfresser werden als gefährdete Art eingestuft und 2017 von „Gefährdet“ herabgestuft.
Der Fish & Wildlife Service arbeitet bei der Untersuchung mit der Florida Fish & Wildlife Conservation Commission zusammen und hat die Öffentlichkeit aufgefordert, Informationen über seine Kriminalitätshotline bereitzustellen.