Tauchnachrichten
Drei Taucher sterben in polnischer Mine
Im Inneren der Mine Maria Concordia.
Retter haben die Leichen von drei Tauchern aus einem überfluteten Kohlebergwerk im Südwesten Polens geborgen.
Nach Angaben der polnischen Presseagentur PAP gehörten die Taucher am Sonntag (3. Oktober) zu einer sechsköpfigen Gruppe, die in der überfluteten Mine Maria Concordia in der Nähe der Stadt Sobotka Übungen zur Kompetenzentwicklung durchführte.
Zu der Gruppe, die als erfahrene Taucher beschrieben wird, gehörten auch Tauchlehrer einer Tauchschule und deren Schüler.
Nachdem es sich vermutlich um zwei der Taucher handelte Ausbilder und Student, konnte nicht wieder auftauchen, ein anderer Ausbilder ging mit zusätzlichen Lufttanks zurück nach unten, um sie zu erreichen, konnte aber nicht zurückkehren. Die verbliebenen Taucher an der Oberfläche hatten inzwischen den Rettungsdienst gerufen.
Ein spezialisiertes Such- und Rettungstauchteam der Staatlichen Feuerwehr Breslau brachte zwei der Leichen gegen Mittag des folgenden Tages zurück, die letzte wurde gestern (5. Oktober) geborgen. Es wurde berichtet, dass ihre Arbeit dadurch beeinträchtigt wurde, dass sich die Sicht bei jedem weiteren Tauchgang verschlechterte.
6. Oktober 2021
Der Standort, eine ehemalige Magnesitmine, ist technischen Tauchern in Polen gut bekannt, doch als die Polizei eine Untersuchung einleitete, sagte ein Vertreter, dass sie prüfen würden, ob dies der Fall sei TAUCHERAUSBILDUNG Tauchgänge waren vollständig genehmigt.
Um den Wasserspiegel zu erreichen, ist ein 40 m langer Leiterabstieg erforderlich. Die Tunnel verfügen über keine Stützen, sodass ein natürliches Höhlentaucherlebnis nachgeahmt wird.